deutscher Rudertrainer
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger
mehrfacher Weltmeister
(jew. als Trainer)
* 23. April 1958 Elsterwerda
Nachdem die deutschen Ruderer bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking den "schlimmsten Schiffbruch seit 52 Jahren" (Focus online, 18.9.2009) erlebt hatten (sie gewannen nicht eine einzige Goldmedaille), verpflichtete der Deutsche Ruderverband (DRV) Hartmut Buschbacher als neuen Cheftrainer. Buschbacher, der sowohl als Nationaltrainer Frauen in der DDR als auch in den USA und China sein großes Wissen und Können unter Beweis gestellt hatte, erklärte mit Blick auf London 2012: "Wir werden andere Wege gehen" (Münchner Merkur, 18.6.2009). Sowohl rudertechnisch als auch im konditionellen Bereich galten fortan unter ihm neue Maßstäbe. Ein Riesenkompliment erhielt Buschbacher von US-Coach Tom Terhaar, der vom internationalen Ruderverband FISA zum Trainer des Jahres 2008 gekürte wurde. Der hatte anlässlich der Preisverleihung in seiner Dankesrede ausdrücklich die Arbeit von Buschbacher gelobt und herausgestrichen, dass er von ihm "die Grundlagen für seine heute erfolgreiche Arbeit gelernt" habe (Das Rudermagazin, 2/2010).
Laufbahn
Hartmut Buschbacher wurde im DDR-Rudersport, einem der erfolgreichsten Rudersportverbände der Welt, groß. Zwischen 1985 und 1990 fungierte er als Frauennationaltrainer. In Seoul gewannen der von ihm betreute Frauenachter die Goldmedaille. Doch nicht nur bei Olympia dominierten die ...